
Großes Interesse von schwedischer Delegation an deutschen Erneuerbare-Energien-Technologien für Gebäude
21. - 23. September 2015, Veranstaltungsort wird noch ergänzt
Im Rahmen der Exportinitiativen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führte das Beratungsunternehmen energiewaechter GmbH gemeinsam mit der Deutsch-Schwedischen Handelskammer vom 21. bis zum 23. September 2015 eine Informationsreise für Multiplikatoren aus Schweden durch. An der dreitägigen Reise zum Thema „Erneuerbare Energien in Gebäuden“ in Berlin nahmen insgesamt 18 Vertreter schwedischer Unternehmen aus den Bereichen Wohnungsbau- und verwaltung, Architektur, Energie (Lieferanten, Solarprojektierer) sowie von staatlichen Institutionen teil.
Die Informationsreise begann am 21. September 2015 mit einer halbtägigen Auftaktveranstaltung in den Räumlichkeiten des Effizienzhauses Plus in Berlin. Die fünf geladenen Fachreferenten referierten über die Ziele der Exportinitiative sowie den Stand der Energiewende und präsentierten den aktuellen Status-quo und die Perspektiven von Erneuerbare-Energien-Technologien in Gebäuden. Dazu gehörten insbesondere Energiespeichertechnologien, gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) sowie eine Unternehmenspräsentation der BAE Batterien GmbH. Abschließend wurden die Delegationsteilnehmer durch das Effizienzhaus Plus mit integrierter Elektromobilität geführt und konnten sich ein Bild über die dort eingesetzten Erneuerbare-Energien- und Energieeffizienz-Technologien verschaffen.
Am Folgetag sowie am Mittwoch wurden verschiedene Referenzprojekte und Unternehmen besucht, um den Teilnehmern ausgewählte Technologien und Anwendungen in der Praxis näherzubringen. Hierzu zählten der Besuch bei BAE Batterien, die Einblicke in ihre Produktionsanlagen zur Herstellung von Bleisäurebatterien gewährten, und die Führung bei der Viessmann GmbH, die verschiedene Mini-BHKW-Typen präsentierten und die Fragen der Teilnehmer durch den schwedischen Verkaufsleiter des Unternehmens beantworteten. Am Mittwoch wurde die Delegation durch das Null-Energiegebäude („Haus 2019“) des Umweltbundesamtes geführt, um alle Details über die eingesetzte Gebäudetechnik und die Energieerzeugung des Referenzprojektes zu erfahren.
Die beteiligten deutschen Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und Kontakte zu den schwedischen Delegationsteilnehmern zu knüpfen. Das Feedback war sowohl auf schwedischer als auch auf deutscher Seite positiv. Die Mehrheit der Delegationsteilnehmer unterstrich, wie hilfreich die umfassenden Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten von Erneuerbare-Energien-Technologien waren.