Serbien und Montenegro - Energieeffizienz in Gebäuden inkl. Finanzierungsberatung (GR)

Energie-Geschäftsreise

Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten

Programm

• Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten
• Unternehmenspräsentation auf einer Fachkonferenz am 23.05.2023
• Individuelle Gesprächstermine im Laufe der Woche, die von der AHK organisiert und begleitet werden

Anmeldeschluss: 24.03.2023

Frühbucherrabatt bei Eingang des Anmeldebogens bis: 24.02.2023

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:

• energieeffiziente Baumaterialien
• Energieauditsysteme
• Integration von Erneuerbaren Energien in die Gebäude (z.B. Solarenergie, Geothermale Energie für Kühlung und Heizung, Stromerzeugung)
• Hersteller von PV-Modulen (Komponenten und Zubehör)
• Energy Communities-Lösungen (inkl. Solaranlagen, Steuerungen, Batteriespeichersysteme)
• Solarthermie und Wärmepumpen
• Wärmedämmung (Fenster / Türen, Dachisolierung, Fassaden, usw.)
• Gebäudetechnik: Klimatechnik (saubere und effiziente Lüftungs-, Heizungs- Kühl- und Filtertechnik in Gebäuden)
• Heiztechnik (moderne Brennwerttechnologien)
• Kraft-Wärme-Kopplung, BHKWs, Wiedergewinnung von Abwärme
• Beleuchtungstechnik (innen, auβen)
• Gebäudeautomation / Monitoringsysteme des Energieverbrauchs
• Mess-, Regel- und Steuerungstechnik
• Informations- und Kommunikationstechnik (Smart Building, Sensorik)

Zielmarkt

Gebäude sind der größte Energieverbraucher in Serbien und Montenegro. Das Potenzial für Energieeffizienzsteigerungen in Wohn- und Gewerbegebäuden ist in beiden Ländern größer als in der Industrie oder im Transportsektor. 60% des Endenergieverbrauchs in Gebäuden entfallen auf Wohnobjekte durch fehlende Wärmedämmung.

Mit dem Gesetz zur Energieeffizienz und rationellen Energienutzung wurde eine Abteilung für die Finanzierung und Förderung der Energieeffizienz für Wohngebäude innerhalb des serbischen Energieministeriums gegründet. Der Staat subventioniert damit den Privathaushalt in Höhe von 50 % der Gesamtkosten für den Austausch von Türen und Fenstern, die Wärmedämmung oder die Installation von PV-Anlagen. In dem Zusammenhang wurde allein in 2022 240 Mio. € Subventionsvolumen freigegeben. Auch im Bereich der Sanierung von Heizkraftwerken und öffentlichen Gebäuden sind neue Maßnahmen geplant. Diese Projekte werden von internationalen Partnern wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder der Europäischen Bank für Wiederaufbau (EBRD) finanziert (seit letztem Jahr stehen 270 Mio. € dafür zur Verfügung). Auch in Montenegro gibt es eine Reihe von Programmen zur Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen, insbesondere für PV-Anlagen. Nennenswert ist das regionale Projekt „Lokale Partnerschaften für die erhöhte Energieeffizienz“, welches in Partnerschaft mit 15 Stadtverwaltungen durch die EU finanziert wird (ReLOaD2).

Die aktuelle Energiekrise hat sowohl Serbien als auch Montenegro gezwungen, die Energieabhängigkeit zu reduzieren. Deshalb ist die Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden (sowohl Neubau als die energetische Sanierung bestehender Gebäude) in beiden Zielmärkten von großer Bedeutung.