Zurück

Japan - Geschäftsanbahnungsreise Abfall- und Recycling (GAB)

08.06.2026–12.06.2026

Ort: Die Veranstaltung findet in Tokio statt.

Geschäftsanbahnung

Vom 08. Juni bis 12. Juni 2026 führt die AHK Japan, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) und in enger Zusammenarbeit mit der energiewaechter GmbH eine Geschäftsanbahnung nach Japan durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt.

Programm

Das unten genannte Programm für die Woche vom 8. bis 12. Juni kann leicht geändert werden.

 

Tag

Programmpunkt

Montag

Länderbriefing zu aktuellen Rahmenbedingungen in Japan

Besuch bei einem japanischen Unternehmen oder Verband

Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)

Dienstag

Präsentationsveranstaltung mit Fachvorträgen, Firmenpräsentationen, Networking und B2B

Mittwoch

Individuelle Geschäfts- und Kooperationsgespräche

Donnerstag

Individuelle Geschäfts- und Kooperationsgespräche

Freitag

Gemeinsame Abschlussrunde

 

Anmeldeschluss: 27.02.2026

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland sind herzlich zu dieser Geschäftsanbahnung eingeladen. Das Projekt richtet sich vorrangig an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland.

Chancen für deutsche Lösungs- und Technologieanbieter im Bereich Abfallwirtschaft, und Recycling.

Zielmarkt

Die japanische Abfallwirtschaft arbeitet auf Basis eines über Jahrzehnte entwickelten gesetzlichen Rahmens. Das Waste Management and Public Cleansing Law von 1970, ergänzt durch zahlreiche Recyclinggesetze für Verpackungen, Elektrogeräte, Fahrzeuge und Lebensmittelabfälle stellt dabei die Grundlage dar. Mit dem seit 2000 gültigen Gesetz zur Förderung einer Sound Material-Cycle Society wurde eine fünfstufige Verwendungshierarchie (Reduce, Reuse, Recycle, Heat Recovery, Proper Disposal) eingeführt, welche durch weitere nationale Vorgaben erweitert wurde. Japan unterscheidet zwischen kommunalen, industriellen und besonders überwachungsbedürftigen Abfällen; Unternehmen müssen Entsorgungswege über ein papierbasiertes- oder elektronisches Manifestsystem dokumentieren. 2020 fielen rund 374 Mio. Tonnen Industrieabfall und 2021 etwa 41 Mio. Tonnen kommunaler Abfall an, hauptsächlich Klärschlämme, tierische Abfälle und Bauschutt. Die Recyclingquote beträgt 20 % im kommunalen und 53 % im industriellen Bereich. Begrenzte Deponiekapazitäten erhöhen die Bedeutung von Abfallvermeidung und Wiederverwertung. Positiv ist der deutliche Rückgang illegaler Entsorgungen.

Links zur Anmeldung, Unterstützung & Vorbereitung

Ihre Ansprechpartnerin

Andreia da Silva
Consultant

E-Mail: ars@energiewaechter.de
Tel.: 030-797444119

Zurück

Kontakt