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Niedrigenergiegebäude im öffentlichen Sektor in Bulgarien - Veranstaltungsbericht

18.Mai 2020, Berlin

Große Resonanz in Bulgarien zu deutschen Lösungen für Niedrigenergiegebäude

Bulgarien setzt eine Verbesserung der Energieeffizienz als oberste Priorität in seiner Energiepolitik und erkennt insbesondere Gebäudeeffizienz als ein dringendes Thema an. Die Bevölkerung wird zum Teil durch hohe Energiekosten bei gleichzeitig geringen Einkommen belastet und die Lebensqualität durch schlechte Wohn- und Arbeitsbedingungen in den Gebäuden beeinträchtigt. Zudem stellt der hohe Verbrauch von Energieressourcen Bulgarien vor die Herausforderung europäische Richtlinien zur Gebäudeeffizienz umzusetzen.

Der angestrebte Wandel in der bulgarischen Energiepolitik eröffnet für deutsche Energielösungen gute Marktchancen, wie in der deutsch-bulgarischen Webkonferenz am 12. Mai 2020 zum Thema „Niedrigenergiegebäude im öffentlichen Sektor“ deutlich wurde. Sechs deutsche Geschäftsleute stellten ihre klimafreundlichen Energietechnologien "made in Germany" auf der Fachkonferenz vor, für die es 120 Registrierungen gab. Ihr Angebot umfasste Lösungen zur Raumklimatisierung und dezentralen Wohnraumlüftung, Glassfassaden, Planerleistungen für Investoren und Bauherren, Photovoltaiklösungen und Lösungen zum Heizen mit Stroh. Wichtige Aspekte bei den Produkten und Technologien sind durchweg der niedrige CO2-Ausstoß, attraktive Amortisationsraten und auch der Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbefinden in geschlossenen Räumlichkeiten.

Die deutschen Fachreferenten konnten dem Publikum mit ihren Praxisbeispielen einen sehr anschaulichen Eindruck von energieeffizienten Gebäuden in Deutschland vermitteln. Marco Schmidt der TU Berlin stellte Energieeffizienz und erneuerbare Energien bei Neubau und Sanierung von öffentlichen, komplexen Gebäuden zwischen Lowtech und Hightech vor. Ein Beispiel dazu ist das Plusenenergiegebäude des Umweltbundesamt Dessau, das als ökologisches Vorbild für das Bauen der Zukunft gilt. Oliver Rosebrock, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Steinbeis Innovationszentrum siz energie+ setzte Energieeinsparung in Nichtwohngebäuden in den Fokus und referierte zum Potenzial zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Ein Erfolgsbeispiel dazu ist der TU Campus in Braunschweig der bis 2035 einen nahezu neutralen CO2-Fußabdruck haben soll.

Bereits vor der Webkonferenz fand ein virtuelles Briefing der AHK-Bulgarien statt, um die deutschen Unternehmer auf die anschließenden B2B-Gespräche mit den bulgarischen Geschäftskontakten vorzubereiten. Frau Carmen Struck, stellvertretende Geschäftsführerin der AHK Bulgarien, ging auf die aktuelle Entwicklung der deutsch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen ein, u.a. mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Krise. Herr Radoslav Mikov, Partner WOLF THEISS und Vorsitzender des Fachausschusses Energiewirtschaft bei der AHK, gab einen Überblick über den Energiemarkt in Bulgarien.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWi durchgeführt, für die die energiewaechter GmbH als Durchführer tätig ist. Energiewaechter ist in diesem Rahmen insbesondere mit der Bewerbung der Veranstaltung und Unternehmensakquise beauftragt. Die Ansprache von Fachreferenten und Moderation der Konferenz gehörten ebenfalls zum Auftrag.

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