Multiplikatoren aus Polen zeigen großes Interesse an deutschen Technologien und Vorzeigeprojekten im Bereich Smart City
14. - 17. März 2016, Veranstaltungsort wird noch ergänzt
Im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führte das Beratungsunternehmen energiewaechter GmbH gemeinsam mit der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer vom 14. bis zum 17. März 2016 eine Informationsreise für Multiplikatoren aus Polen durch. Die viertägige Reise zum Thema Energieeffizienz in der Stadt: Smart City führte zu Unternehmen und Institutionen in und um Berlin. Die Delegation setzte sich in erster Linie aus Vertretern der Administration polnischer Städte und Gemeinden zusammen sowie aus Multiplikatoren von Energieeffizienzagenturen und regionalen Entwicklungsfonds. Sehr großes Interesse bestand in den Einsparpotenzialen durch Energieeffizienzmaßnahmen sowie dem aktuellen Forschungsstand zum Thema Smart City.
Die Informationsreise begann am Mittag des 14. Märzes mit einer halbtägigen Auftaktveranstaltung in Berlin. Die geladenen Fachreferenten hielten Vorträge über intelligente und nachhaltige Städte und die damit verbundenen Herausforderungen an die Infrastruktur. Hierbei wurde näher auf die Rolle der kommunalen Dienstleister bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeinsparung und bei der Implementierung von Erneuerbaren Energien eingegangen. Auf reges Interesse stieß auch ein Vortrag über die Verbesserung der Lebensqualität durch planerische Maßnahmen, um somit Feinstaub, Hitzestau und Flächenversiegelung gezielt zu verringern. In den Pausen standen die Referenten den Teilnehmern ausführlich für Fragen und Antworten zur Verfügung. An den folgenden Tagen wurden Vorzeigeeinrichtungen deutscher Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Energieeffizienz und Smart City besucht.
Thematisch drehten sich diese Besuche neben der datengestützten Vernetzung von Dienstleistungen und Infrastruktur auch um energieeffiziente Gebäudetechnik. Die besuchten Unternehmen und Institutionen präsentierten ausgewählte Forschungsprojekte zu den Themen E-Mobilität, Quartiersentwicklung und Implementierung von Erneuerbaren Energien. Die Teilnehmer besichtigten zudem Vorzeigeprojekte wie ein Plusenergiehaus, ein energieautarkes Dorf sowie einen Stadtteil mit Micro-Smart-Grid.
Die beteiligten deutschen Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und Kontakte zu den polnischen Delegationsteilnehmern zu knüpfen und zu vertiefen. Das Feedback war sowohl auf polnischer als auch auf deutscher Seite durchgehend positiv. Die Delegationsteilnehmer äußerten den Wunsch nach weiteren entsprechenden Veranstaltungen der Exportinitiative. Ein Großteil der Teilnehmer betonte die Nützlichkeit der bereitgestellten Informationen bei der Planung eigener Vorhaben zur Energieeinsparung.
