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Interessante Geschäftsmöglichkeiten in Neuseeland für KMUs im Bereich Energieinfrastruktur und Elektromobilitätslösungen

12.November 2021, Online

Veranstaltungsbericht zur virtuellen Energie-Geschäftsreise nach Neuseeland

Neuseeland steht vor großen Herausforderungen: Die Bevölkerungszahlen in den Hauptstädten steigen rapid an. Bis 2043 ist allein in Auckland ein Bevölkerungswachstum von ca. 43 % erwartet. Um dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten, legt die neuseeländische Regierung den Schwerpunkt auf Energieeffizienz im Verkehrssektor, Smart City Planning und Smart Grids. Einen umfangreichen Einblick über den neuseeländischen Markt konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der digitalen Energie-Geschäftsreise im November verschaffen.

Mehr Einwohner in den Hauptstädten bedeutet mehr Autos und Fahrzeuge. Ziel der neuseeländischen Regierung ist es, die Infrastruktur schnell an die Verkehrsprobleme in den Ballungszentren anzupassen und das Transportwesen zu dekarbonisieren. Auf dem Weg dahin hat Neuseeland wettbewerbsfähige Fonds für schadstoffarme Fahrzeuge eingerichtet, um Innovationen und Investitionen zu fördern und die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Der Low Transport Fond bietet beispielsweise jährlich bis 2024 14,7 Mio. EUR an staatlichen Mitteln; die Regierung stellt 29,4 Mio. EUR zusätzlich zur Verfügung, um die Gemeinden bei der Dekarbonisierung der Busflotte im öffentlichen Verkehr bis 2035 zu unterstützen. Auch in ländlichen Gebieten sind erhebliche Erweiterungen notwendig, um den Bedarf an zusätzlicher Schnellladeinfrastruktur zu decken.

„E-Fahrzeuge dürfen nicht isoliert, sondern müssen als Teil des gesamten Energiesystems betrachtet werden.“ Das ist für Herrn Markus Emmert, BEM-Vorstand, der Kernpunkt der Verkehrswende. Im Rahmen der virtuellen Fachkonferenz der Energie-Geschäftsreise Neuseeland „Energieinfrastruktur in urbanen und ländlichen Räumen für Elektromobilitätslösungen“ stellt er Folgendes fest: Es geht primär jetzt darum, e-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur in den Netzbetrieb zu integrieren, um den laufenden Alltag emissionsfrei zu machen. Stromspeicher spielen dabei natürlich eine wichtige Rolle. Wichtig sei auch der weiterhin Ausbau der Ladeinfrastruktur auch an privaten und beruflichen Orten, der parallel zum Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen soll. Laut Herrn Emmert können viele neue Arbeitsplätze im Bereich Ladestationen und Infrastruktur verschafft werden.

Zentraler Aspekt bei der Fachkonferenz waren die Präsentationen der sieben KMUs aus Deutschland, die an der virtuellen Energie-Geschäftsreise teilnahmen. Sie stellten live auf der virtuellen Bühne ihre Elektromobilitätslösungen und Lösungen im Bereich Energieinfrastruktur vor. Das Interesse des neuseeländischen Publikums an den deutschen Lösungen war sehr groß. Viele beteiligten sich an den Polls und interagierten im Chat mit den deutschen Vertretern. Dieses Interesse konnte an den Folgetagen im Rahmen von individuellen Online-B2B-Gesprächen, die von der Auslandshandelskammer Neuseeland organisiert wurden, vertieft werden.

Die Fachkonferenz war Teil der Energie-Geschäftsreise Neuseeland. Diese wurde von der energiewaechter GmbH in Zusammenarbeit mit der AHK Neuseeland im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWi vom 08. bis 12. November 2021 durchgeführt.

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