Großes Interesse in Kanada an gebäudeintegrierter Photovoltaik "made in Germany"

Im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führte das Beratungsunternehmen energiewaechter GmbH gemeinsam mit der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer vom 08. bis zum 11. Juni 2015 eine Informationsreise für Multiplikatoren aus Kanada durch. An der viertägigen Reise zum Thema „Gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV)“ nahmen insgesamt 18 Vertreter kanadischer Unternehmen aus dem Bereich Photovoltaik, Architekturbüros und Universitäten teil. Die Teilnehmer stammten aus verschiedenen Provinzen Kanadas, was das breite Interesse von kanadischer Seite an der Technologie unterstreicht.

Die Informationsreise begann am ersten Tag mit einer halbtägigen Auftaktveranstaltung in den Räumlichkeiten des Fraunhofer ISE in Freiburg. Die geladenen Fachreferenten präsentierten den aktuellen Stand und die Perspektiven der Technologie in Deutschland und in Kanada. Darüber hinaus stellten mehrere deutsche Unternehmen ihre GIPV-Lösungen vor. Abschließend konnten die Delegationsteilnehmer mehrere Anwendungen auf den Dächern und an den Fassaden des Fraunhofer ISE besichtigen.

Am Nachmittag sowie an den folgenden drei Tagen wurden verschiedene Referenzprojekte und Unternehmen besucht, um den Teilnehmern die verschiedenen Technologien und Anwendungen in der Praxis näherzubringen. Hierzu zählten u.a. zwei Hersteller von Dach- bzw. fassadenintegrierten PV-Modulen, die Einblicke in ihre Produktionsanlagen gewährten, Anwendungsbeispiele präsentierten und den zahlreichen Fragen der kanadischen Teilnehmer Rede und Antwort standen. Abschließend besuchte die Delegation die Intersolar in München, wo sie sich an mehreren Messeständen über aktuelle Technologien „made in Germany“ informieren konnten und an einem Empfang am Stand der Exportinitiative Erneuerbare Energien teilnahmen.

Insgesamt waren zwölf deutsche Unternehmen in das Programm eingebunden, die sich auf diese Weise präsentieren und Kontakt zu den kanadischen Delegationsteilnehmern knüpfen konnten. Das Feedback war sowohl auf kanadischer als auch auf deutscher Seite sehr positiv. Alle Delegationsteilnehmer unterstrichen, wie hilfreich die umfassenden Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten von GIPV waren.