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Wärmeerzeugung im Gebäudesektor inkl. Solarenergie und Geothermie in Ungarn - Veranstaltungsbericht

19.Oktober 2020, Online

Transformation der Wärmeerzeugung im Gebäudesektor– großes Potenzial auf dem ungarischen Markt für deutsche Anbieter von Lösungen im Bereich Solarenergie und Geothermie

Der Gebäudesektor hat eine große Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende. In Deutschland macht er rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs aus. Ein Großteil des Energieverbrauchs wird dabei der Erzeugung von Wärme zugeschrieben. Auch in Ungarn hat der Gebäudesektor eine tragende Rolle. Die Wärmeerzeugung in Ungarn wird aktuell größtenteils durch die Verwendung von Erdgas bereitgestellt. Das Potenzial zur Energieeinsparung durch Energieeffizienzlösungen ist ebenso groß, wie das für den Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung wie Geothermie und Solarenergie. In diesen Bereichen wird auch für deutsche Unternehmen gute Chancen für einen Markteinstieg in Ungarn gesehen.

Im Briefing, das den Auftakt zur digitalen Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreise gab, stellte Frau Balogh, stellv. Geschäftsführerin der AHK Ungarn, den sieben deutschen Unternehmen den ungarischen Markt kurz vor. Sie ging insbesondere auf die langjährigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn ein, und betonte das gute Ansehen von Produkten „made in Germany“ vor Ort. Dies spiegelt sich auch in Zahlen wider, beispielsweise 25 Prozent der importierten Waren stammen aus Deutschland. Die ungarische Regierung fördert den Aufschwung der Wirtschaft nach Ausbruch der Corona-Pandemie derzeit mit vielfältigen Förderungen, wie Steuererleichterungen und Investitionsprojekten.

Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der folgenden Webkonferenz teil. Nach den kurzen Grußworten von Frau Balogh, stellv. Geschäftsführerin der AHK Ungarn und Frau Jenssen, energiewaechter GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, gaben zwei zwei Fachreferenten Einblicke in deutsche Lösungen zur klimafreundlichen Wärmeerzeugung. Herr Rosebrock, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Steinbeis Innovationszentrum siz energie+, Braunschweig referierte zum Thema erneuerbare Energien und zeigte ihre Anwendbarkeit und Potenziale für den Gebäudesektor. In der aktuellen Situation der Wärmeerzeugung spielen fossile Energien noch eine große Rolle. Es gibt ein großes Potenzial und eine große Notwendigkeit diese durch erneuerbare Energien zu ersetzten. Geothermie, Solarenergie und Wärmepumpen können als alternative Lösungen eingesetzt werden. Herr Hegger, HHS Planer + Architekten AG, gab Einblicke zu energieeffizienter Architektur in Deutschland und präsentierte dazu Best Practice Beispiele. Diese waren ein Aktivhaus, ein Energie Campus und ein Effizienzhaus. Er ging auch auf die Wirtschaftlichkeit von erneuerbaren Energielösungen ein.

Die deutschen Unternehmerinnen und Unternehmer konnten ihre Lösungen im Pitch-Format präsentieren. Das Angebot umfasste Heizungslösungen für Gebäude, Heizungsregler, Softwarelösungen, bis hin zu Solartechnologie, Heizkesseln und Hybridkollektoren. Die Unternehmen zeigten, dass mit ihren Produkten und Technologien eine klimafreundliche Erzeugung von Energie zur Wärmeerzeugung möglich ist, die hilft das Klima zu schützen und Kosten zu sparen. Das Publikum bekundete durch die Chatfunktion sein Interesse und stellte viele Fragen, die im Plenum geklärt wurden. Im Anschluss an die Konferenz finden individuelle, von der AHK Ungarn organisierte und begleitete, B2B-Termine im Videoformat statt.

Die AHK-Geschäftsreise Ungarn „Wärmeerzeugung im Gebäudesektor inkl. Solarenergie und Geothermie“ wurde von der energiewaechter GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Zusammenarbeit mit der AHK Ungarn ab 29. September 2020 durchgeführt.

 

Weitere Informationen

Haben Sie Interesse an weiteren Veranstaltungen über den Gebäudesektor? Dann nutzen Sie Ihre Chance neue Märkte zu erschließen und melden Sie sich bald bei uns an!

Ihr Kontakt

Paul Schmoll
Consultant

E-Mail: ps@energiewaechter.de
Tel.: +49 (0)30 797 444 1-20

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