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Gebäudeeffizienz in China am Beispiel Ökoparks

10.Dezember 2012, Veranstaltungsort wird noch ergänzt

Am 10. Dezember 2012 veranstaltete die energiewaechter GmbH im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz eine Informationsveranstaltung zum Thema „Gebäudeeffizienz in China am Beispiel Ökoparks“ im Steigenberger Hotel Metropolitan in Frankfurt am Main. Insgesamt zehn Referenten berichteten über die Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken für kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland.

Herr Sören Pürschel, von der AHK Beijing, berichtete über die aktuelle wirtschaftliche Situation in China, gab Tipps für den Markteinstieg und erklärte die regionalen Unterschiede innerhalb des Landes. Für den Bereich Energieeffizienz gibt es ein enormes Potenzial in China. Anschließend, und ergänzend zu Herrn Pürschels Vortrag, stellte Herr Wang Jiawei (China Desk von Rödl und Partner) die rechtlichen Rahmenbedingungen für Gebäudeeffizienzmaßnahmen in China vor. Besonderes Augenmerk wurde auf die wichtigsten Industriestandards, die zahlreichen unterschiedlichen lokalen Regelungen sowie auf das Baurecht gerichtet.

Eine ausführliche Übersicht über Gebäudeeffizienz in China wurde von Frau Dr. Tong Guichan, Direktorin der International Science&Technology Division, Department of Building Energy Efficiency and Science&Technology beim Ministry of Housing and Urban-Rural Development gegeben. Frau Dr. Tong präsentierte den Aktionsplan des Ministeriums sowie die bisher erreichten Ergebnisse. Obwohl bereits entsprechende Baustandards eingeführt wurden, muss im Bereich Gebäudeeffizienz noch sehr viel getan werden - sowohl in den Städten als auch in ländlichen Gebieten.

Nach der umfassenden Einführung zur Gebäudeeffizienz in China, berichteten Herr Dax (DGNB) und Herr Marohn (Far Eastern Consulting) über das nachhaltige Bauen in Ökoparks und insbesondere im Ökopark Qingdao, einem deutsch-chinesischen Projekt, das Vorbildcharakter für schnell wachsende Städte in China haben soll. Das Projekt ist eine optimale Möglichkeit für deutsche Unternehmen, um ihre Konzepte in Leuchtturmprojekten darzustellen und um im chinesischen Markt im Rahmen eines politisch flankierten Projekts Fuß zu fassen.

Informationen über geistige Eigentumsrechte und Finanzierung in China wurden auch von Dr. Bertram Huber (IP*SEVA) und von Martin Miller (Commerzbank AG) gegeben.

Nachdem die Unternehmen mit allen grundlegenden Informationen für den Markteintritt in China versorgt waren, gab es auch die Möglichkeit, Erfahrungsberichte von anderen Unternehmern in China zu hören: von Herrn Ludwig Rongen (Rongen Architekten), Herrn Prof. Dr. Hartkopf (Gastprofessor in China) und von Herrn Dr. Jentsch (Richtvert). Herr Dr. Jentsch berichtete insbesondere über seine Erfahrungen, die er bei einer Delegationsreise nach Qingdao sammeln konnte.

Alle Teilnehmer nutzten die Pausen für intensive Gespräche. Auch die Referenten standen den deutschen Unternehmen für Fragen zum chinesischen Markt zur Verfügung. Bereits an dieser Stelle äußerten sich die Unternehmensvertreter gegenüber energiewaechter sehr positiv über das Programm und die gebotenen Inhalte.

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