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Chancen für deutsche Unternehmen aus den Branchen Geothermie und Bioenergie in Kanada

26.Mai 2014, Veranstaltungsort wird noch ergänzt

Am 26. Mai 2014 veranstaltete die energiewaechter GmbH zusammen mit der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kanada) eine Informationsveranstaltung zum Thema „Oberflächennahe Geothermie und Waste to Energy in Kanada“. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundeswirtschaftsministeriums statt.

Insgesamt zehn Referenten berichteten über die Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken für kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland.

Um den Teilnehmern aus beiden Branchen eine optimale und gezielte Informationsvermittlung anzubieten, bestand sie aus zwei Teilen: 1. Allgemeiner Teil (Einführung, allg. Informationen zu Kanada und dem Markt für erneuerbare Energien) und 2. Technologiespezifischer Teil in zwei parallel stattfindenden Workshops zu oberflächennaher Geothermie bzw. Waste-to-Energy

Im ersten Teil wurden die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie der Energiemarkt in Kanada von Arndt Ulland, kanadische Botschaft, und von Monica Schirdewahn, Lette & Associés, vorgestellt.

Nach der Kaffeepause teilten sich die Teilnehmer in die zwei oben genannten Gruppen. In beiden Workshops wurden die Geschäftschancen sowohl in Quebec als auch in Ontario dargestellt. Darüber hinaus berichteten die kanadischen Experten Denis Tanguay, Canadian GeoExchange Coalition und John Foden, Canadian Energy Waste Coalition, jeweils über die Marktentwicklungen, Potentiale und Anwendungsbereiche für oberflächennahe Geothermie und Waste to Energy (mit Fokus auf Bioenergie) in Kanada. Die Erfahrungsberichte deutscher Unternehmen bildeten einen wertvollen Bestandteil beider Workshops.

Am Ende beider Workshops fand eine Diskussionsrunde statt, während unter anderen die zukünftige Marktentwicklung beider Technologien besprochen wurde. Kanada bietet gute Potentiale für die Nutzung oberflächennaher Geothermie, die durch geringe bürokratische Hürden und gutes Investitionsklima unterstützt werden. Nicht zuletzt können deutsche Unternehmen über gut ausgebildetes einheimisches Fachpersonal und Synergiemöglichkeiten durch den Bergbausektor (vor allem in Quebec) profitieren. Was die Waste to Energy Branche anbelangt, bietet Kanada gute Wachstumsperspektiven an. 2013 betrug verwertete Biomasse 4,7 % der kanadischen Primärenergieerzeugung und stellt damit inklusive Waste to Energy den zweitwichtigsten Energieträger in Kanada dar.

Die Teilnehmer begrüßten die zahlreichen Vorträge und Tipps für den Markteinstieg. Während der Pausen konnten sich die deutschen Teilnehmer in einzelnen Gesprächen mit den Referenten austauschen und wertvolle Kontakte knüpfen. Dadurch stellte sich die Veranstaltung als ideale Vorbereitung für den Markteintritt in Kanada dar. Darüber hinaus,wird die AHK Kanada vom 17. bis 21. November 2014 eine Geschäftsreise nach Chile organisieren, um deutschen Unternehmen den Markteinstieg dort zu erleichtern.

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