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Chancen für deutsche Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien in Chile

13.Mai 2014, Veranstaltungsort wird noch ergänzt

Am 13. Mai 2014 veranstaltete die energiewaechter GmbH zusammen mit der Deutsch-Chilenischen Industrie- und Handelskammer (AHK Chile) und mit der freundlichen Unterstützung der IHK für München und Oberbayern eine Informationsveranstaltung zum Thema „Dezentrale Strom- Und Wärmeversorgung, Kleinanlagen zur Eigenversorgung in Chile“. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundeswirtschaftsministeriums statt.

Insgesamt sieben Referenten berichteten über die Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken für kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland.

Zuerst wurden die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Chile dargestellt. Drina Bascón, Stellvertreter Leiter von ProChile, ging die wirtschaftliche Lage der deutsch-chilenischen Beziehungen an und Frank Behrenz, Leiter des Spanisch Desk von Sonntag und Partner erklärte die steuerlichen Aspekten der Beteiligung deutscher Unternehmen an erneuerbare Energien- Projekten (EE) in Chile.

Nach der Kaffeepause berichteten die chilenischen Referenten und Madeleine Krezlin der AHK Chile über die konkreten Chance für deutsche Unternehmen im Bereich EE –insbesondere in Bezug auf kleine Anlagen- in Chile. Hierbei wurde von Juan Carlos Martina des chilenischen Energieministeriums der regulative Rahmen dezentraler Energieerzeugung und Eigenversorgung in Chile vorgestellt. Thema des Vortrags von Daniel Almarza, Chilenisches Zentrum für Erneuerbare Energien, war das Marktpotentiale für kleine Projekten im Bereich PV, Wind- und Bioenergie. Insbesondere stellte er die Zielgruppen für kleine EE-Projekte (z.B. die Weinindustrie) und die aktuellen Förderprogramme für Selbstversorgung durch EE in Chile dar. In Chile verdoppelt sich die jährliche Energienachfrage rund alle 10 Jahre. Darüber hinaus muss seit Oktober 2013 aufgrund einer aufsteigenden Quotenregelung ca. 20% dieser Nachfrage im Jahr 2020 aus nicht-konventioneller Energie gedeckt werden. Solche Rahmenbedingungen bieten gute Chance für deutsche Unternehmen aus der EE-Branche.

Durch den Vortrag des letzten chilenischen Referenten, Matías Errazuriz von der Firma General Austral konnten die Teilnehmer mehr über das Genehmigungsverfahren für den Bau von Anlagen, über das Netzanschlussverfahren und die Direktvermarktung von Strom aus EE erfahren. Außerdem konnten sich die Teilnehmer ein konkretes Bild über die Durchführung eines EE-Projekts (eine Bioenergie- oder eine Photovoltaikanlage) in Chile verschaffen. .

Zum Schluss hielt Frau Chiara-Felicitas Otto von exficon GmbH, einen Vortrag zum Thema Finanzierung, mit besonderen Augenmerkt auf das Thema Kreditabdeckung.

Alle Teilnehmer nutzten die Pausen für intensive Gespräche. Auch die Referenten standen den deutschen Unternehmen für Fragen zum chilenischen Markt zur Verfügung. Die dargebotenen Informationen trugen zur Steigerung des Unternehmensinteresses am Zielmarkt bei.

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