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Bedarf an energieeffizienten Technologien „Made in Germany“ für die Industrie auf Kuba und in der Dominikanischen Republik

22.November 2021, Online

Veranstaltungsbericht zur virtuellen Energie-Geschäftsreise nach Kuba und in die Dominikanische Republik

Kuba und die Dominikanische Republik planen den Ausbau der erneuerbaren Energien auf ca. 25 % der Energiematrix auszuweiten. Die Anwendung von erneuerbaren Energien (Wind, Sonne und Biomasse) und die Einführung von Energieeffizienzmaßnahmen in der Industrie spielen hierbei eine wichtige Rolle. Energieeinsparungen sollen durch den Einsatz effizienter Technologien realisiert werden. Im Rahmen der virtuellen Energie-Geschäftsreise vom 15.-19. November 2021 erkundigten sich acht deutsche Unternehmen über ihr Potenzial in beiden Ländern.

Kuba und die Dominikanische Republik zielen darauf an, effiziente Maßnahmen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz umzusetzen. Ein besonders großes Potenzial in Kuba liegt in der Nutzung von Biogas in der Lebensmittelindustrie. In den Zuckerfabriken werden hingegen alle Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz benötigt (effiziente Kraftwerkstechnik). Außerdem ergeben sich gute Geschäftschancen für deutsche KMUs in Zusammenhang mit den geplanten Biomassekraftwerken. Das Potenzial für Einsparungen durch die Verwendung von energieeffizienten Turbinen, Hochdruckkesseln oder Steuerungssystemen ist enorm.

In der Dominikanischen Republik herrscht großer Bedarf an energieeffizienten Lösungen für Beleuchtungsanlagen, Kühlungs- und Klimatisierungstechnologien und Belüftungsanlagen. Allein Klimatisierung nimmt bei der produzierenden Industrie bis zu 60 % des Stromverbrauchs ein. Solide rechtliche Rahmenbedingungen gewährleisten ein positives Investitionsklima im Karibikstaat. Es gibt einige Investitionsanreize für den Einsatz von Erneuerbaren Energien in der Industrie, wie z.B. die vollständige Befreiung von den Einfuhrsteuern auf Geräte und Maschinen, einschließlich Umbau, Übertragung und Zusammenschaltung, die ITBIS (MwSt.) Befreiung von 100 % für Geräte und Maschinen, und bis zu 40 % Steuergutschrift in der Eigenproduktion.

Beide Märkte bieten deutschen Unternehmen gute Exportchancen für ihre Lösungen. Dabei stehen insbesondere Lösungen für die Nutzung von erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biomasse) in der Industrie, Energieeffizienzsysteme für Gebäudeklimatisierung und Speichertechnik im Fokus. Im Rahmen der virtuellen Energie-Geschäftsreise konnten acht Unternehmen aus diesen Bereichen ihre Lösungen „Made in Germany“ auf einer Online-Fachkonferenz am 16. November 2021 vorstellen. FachexpertInnen aus Kuba, der Dominikanischen Republik und Deutschland gaben durch viele Beispiele umfassende Einblicke in die Chancen für deutsche Unternehmen und den Stand der Technik in diesem Technologiebereich. Das weitere Programm der Energie-Geschäftsreise beinhaltete ein Marktbriefing, das die deutschen UnternehmerInnen auf ihre individuellen B2B-Termine, die von den AHKn organisiert und begleitet wurden, vorbereitete.

Die energiewaechter GmbH organisierte diese Energie-Geschäftsreise in Zusammenarbeit mit den Auslandshandelskammern Kuba und der Dominikanischen Republik als Durchführer der Exportinitiative Energie im Auftrag des BMWi.

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