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Ungarn - Energieinfrastruktur - Intelligente Netze, Digitalisierung, Energiespeicher (IR)

25.09.2023–28.09.2023

Ort: Berlin & Brandenburg

Informationsreise der Exportinitiative Energie

Vom 25.-28. September 2023 wird eine Delegation aus Ungarn nach Deutschland reisen, um sich vor Ort über Projekte und Geschäftsmöglichkeiten zu Energieinfrastruktur, intelligenten Netzen, Digitalisierung und Energiespeichern zu informieren. Ziel der Reise ist es, der Delegation einen Überblick zu geben und den Kontakt zu deutschen Unternehmen zu ermöglichen.

Die Reise wird von energiewaechter in Kooperation mit der Auslandshandelskammer Ungarn im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt.

Programm

Im Rahmen eines dreitägigen Programms wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Ungarn ein Einblick in den Stand der Technik rund um das Thema Energieinfrastruktur - Intelligente Netze, Digitalisierung, Energiespeicher vermittelt und der Kontakt zu deutschen Anbietern hergestellt. Die Informationsreise findet im Raum Berlin und Brandenburg statt.

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an deutsche Hersteller und Dienstleister mit dem folgenden Fokus:

  • Energieinfrastruktur
  • Digitalisierung
  • Energiespeicher
  • Intelligente Netze
  • Messtechnik
  • Erneuerbare Energien

Wenn Sie der Delegation Ihr eigenes Referenzprojekt vorstellen und erste Kontakte knüpfen möchten, melden Sie sich bitte bei der energiewaechter GmbH bei Herrn Ferdinand Elsäßer. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, auf der halbtägigen Netzwerkveranstaltung am 26. September 2023 in Berlin mit den Delegationsteilnehmern in Kontakt zu treten.

Die Teilnahme für Deutsche Unternehmen an der Informationsreise ist kostenfrei. Für die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung wird ein Cateringbeitrag iHv 30 € erhoben.

Zielmarkt

Als eines der ersten Länder in der Europäischen Union (EU) hat sich Ungarn nicht nur deklarativ, sondern auch per Gesetz verpflichtet, bis 2050 die vollständige Klimaneutralität zu erreichen.

Zu einem der Eckpfeiler der Strategie soll nach dem Wunsch der Regierung gehören, dass der größte Teil der Kosten der Umstellung von den Verursachern der Emissionen (Unternehmen) getragen wird, während die privaten Haushalte nicht belastet werden dürften. Von grundlegender Bedeutung bleiben auch in Zukunft die Kernenergie und das Erdgas im Energiemix des Landes.

Solarenergie erhält mehr Kapazitäten, Elektromobilität wird gefördert

Dennoch werden sich im Energiesektor in den nächsten Jahren einige Verschiebungen ergeben. Zum einen sollen erneuerbare Energiequellen, allen voran die Solarenergie, eine deutlich größere Bedeutung erhalten. Zum anderen wird Wasserstoff als Energieträger ab 2030 immer mehr in der ungarischen Wirtschaft eingeführt werden. Entschieden werden muss ferner das weitere Schicksal des verbliebenen großen Kohlekraftwerks Mátra.

Die Fotovoltaikkapazitäten könnten von derzeit 680 Megawatt auf 4.000 Megawatt bis 2030 und über 7.000 Megawatt bis 2040 steigen. Zur Energieerzeugung stärker genutzt werden sollen ferner Biomasse, die geothermale Energie und Wärmepumpen. Bis 2030 könnten so etwa 90 Prozent der Stromerzeugung in Ungarn frei von Kohlendioxid sein, so die Vision.

Einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen soll die Elektrifizierung im Verkehrssektor leisten. Dazu dienen zum einen die Subventionen für die Beschaffung von Elektro- und Hybridautos. Zum anderen hat die Regierung das mit erheblichen Fördermitteln ausgestattete Programm „Green Bus“ aufgelegt. Auch im Bahnsektor soll die Dekarbonisierung vorangetrieben werden. Zur Finanzierung sollen vor allem EU-Fördergelder genutzt werden.

Der Bedarf an modernen technologischen Lösungen im Bereich ist vorhanden, was den deutschen Unternehmen eine gute Möglichkeit zur Erschließung des ungarischen Marktes bietet.                        

Geschäftschancen bieten sich für deutsche Unternehmen besonders in den Bereichen Netzmodernisierung, Systeme zur Überwachung und Steuerung der Netze, Smart Grids-Technologien, Automatische Spannungssteuerung, Energiespeicherlösungen, Software-Lösungen, Kommunikative Vernetzung und Steuerung zwischen Stromerzeugern, Verbrauchern und Stromübertragungs- bzw. Verteilungsnetzen.

Ihr Ansprechpartner

Ferdinand Elsäßer
Senior Consultant

E-Mail: fe@energiewaechter.de
Tel.: +49 (0)30 7974441-22

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Kontakt

  • energiewaechter GmbH
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