Nigeria - Energieeffizienz und Eigenversorgung mit PV in der Industrie (mit Fokus auf Agrarindustrie) inkl. Finanzierungsberatung (GR)

Energie-Geschäftsreise

Auf in neue Märkte! Die Exportinitiative Energie des BMWK unterstützt deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen mit geförderten Energie-Geschäftsreisen (ehem. Auslandshandelskammer (AHK)-Geschäftsreisen) auf ihrem Weg ins Ausland. Wir, die energiewaechter GmbH, sind als Durchführer vom BMWK beauftragt deutsche Unternehmen über das Programm zu informieren und ihre erfolgreiche Teilnahme zu unterstützen und zu begleiten.

Programm

• Briefing zum Zielmarkt mit der AHK und ggf. weiteren Experten
• Unternehmenspräsentation auf einer Fachkonferenz am 04.06.2024
• Individuelle Gesprächstermine im Laufe der Woche, die von der AHK organisiert und begleitet werden

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben, sind herzlich zu dieser Energie-Geschäftsreise eingeladen. Insbesondere Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen sind für den Zielmarkt relevant:

• erneuerbare Energien, insbesondere im Solarsektor, wie Photovoltaikanlagen inklusive fortschrittlicher Speichertechnologien
• Digitalisierung und Optimierung von Photovoltaikanlagen zur Steigerung ihrer Effizienz und Leistung
• Schulungen und Ausbildungen im Bereich erneuerbare Energien sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien
• Projektentwicklung, einschließlich Mini-Grids, sowie umfassende Beratungsdienstleistungen im Bereich erneuerbarer Energien
• Kälte- und Klimatechnik, um nachhaltige Lösungen für die Kühlung und Klimatisierung zu bieten
• Automatisierung und Digitalisierung von landwirtschaftlichen Prozessen zur Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft

Fachpublikum im Ausland

Im Zielmarkt vermittelt die AHK Ihnen wichtige Kontakte für eine erfolgreiche Markterschließung. Dazu gehören insbesondere die individuellen Geschäftskontakte, die Sie in den begleiteten B2B-Gesprächen kennenlernen können. Darüber hinaus werden Kontakte aus der Wirtschaft, Politik und Verbänden zur Fachkonferenz eingeladen sein:

• Unternehmen für erneuerbare Energien
• Lebensmittelverarbeitungsunternehmen
• Verbände für erneuerbare Energien
• landwirtschaftliche Unternehmen
• große landwirtschaftliche Betriebe
• Regierungsbehörden
• Unternehmen für die Installation von Solaranlagen
• Entwickler von Mini-Netzen

Zielmarkt

Die Regierung hat umfassende Gesetzgebungen und politische Maßnahmen ergriffen, um den Sektor der erneuerbaren Energien zu stärken. Ein Beispiel hierfür ist das Elektrizitätsgesetz von 2023, das den Bundesstaaten die Möglichkeit gibt, sich aktiv an der Stromerzeugung zu beteiligen. Diese wegweisende Politik eröffnet vielfältige Perspektiven für den Bereich erneuerbarer Energien. Insbesondere im Agrarsektor bieten sich ausgezeichnete Implementierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien. In Nigeria, einem aufstrebenden Markt, ergeben sich zahlreiche Chancen für Elektrifizierung und Mechanisierung durch den Einsatz von deutschen Technologien und Fachkenntnissen.

Der nigerianische Energiesektor befindet sich noch im Aufbau, wobei der Zugang zu Energie, vor allem in ländlichen Gebieten, stark eingeschränkt ist. Es wurden bereits gezielte politische Maßnahmen ergriffen, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern, insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Sonneneinstrahlung in Nigeria. Zudem wurden Anreize für den Import sauberer Energiequellen geschaffen. Der Power Sector Development Fund stellt zinsgünstige Darlehen sowie Sonderdarlehen bereit, die speziell für die Unterstützung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien bestimmt sind. Diese finanzielle Unterstützung erleichtert den Zugang zu kostengünstigen Finanzierungen für Initiativen im Bereich erneuerbarer Energien. Zusätzlich gewährt die Regierung eine zweijährige Zollbefreiung für importierte Ausrüstungen und Materialien, die in Projekten für erneuerbare Energien Verwendung finden, um die Vorlaufkosten für die Einfuhr solcher Artikel zu reduzieren.