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Industrielle Luftreinhaltung - Russland (GAB)

20.09.2021–23.09.2021

Ort: Hybride Präsenzveranstaltung mit Vor-Ort-Terminen in Moskau und Norilsk (Krasnojarsk) sowie digitalen Terminen in Kemerowo (Kusbass)

BMWi Markterschließungsprogramm

Das Markterschließungsprogramm verfolgt das Ziel, deutsche Technologien und Dienstleistungen der verschiedensten Branchen international stärker zu positionieren und zu verbreiten, um das Marktpotential für deutsche Technologien und deutsches Know-how zu erhöhen.

Die Geschäftsanbahnung nimmt deutsche Unternehmen und Trends aus dem Bereich der industriellen Luftreinhaltungstechnologien in den Fokus. Zentrale Elemente sind Informations- und Diskussionsformate, Objektbesichtigungen und individuell vereinbarte B2B-Gespräche, in deren Rahmen deutschen Unternehmen die Möglichkeit eröffnet wird, ihre Technologien und Dienstleistungen einem russischen Fachpublikum potentiellen Geschäftspartnern vorzustellen. Fachreferenten aus Deutschland und aus Russland informieren über relevante Aspekte der jeweiligen Branche. Vorab werden Zielmarktanalysen mit umfassenden Informationen über Branche und Markt erarbeitet, welche den Teilnehmern zur Verfügung gestellt und diskutiert werden. Anders als gewohnt wird diese Geschäftsanbahnung vom gewohnten Format (1. Tag: Ankunft und Briefing, 2. Tag: Fachkonferenz, 3.-4. Tag: B2B-Gespräche) abweichen, da diese Veranstaltung mehrere Regionen in Russland abdecken wird (siehe Programm).

Programm

  • 19. September: Anreise;
  • 20. September: Briefing zum Zielmarkt, Expertengespräche und Besichtigungstermine in Moskau;
  • 21. September: digitale Gesprächs- und Besichtigungstermine für die Region Kemerowo (digitale Durchführung, Standort Moskau), Flug nach Krasnojarsk;
  • 22. September: Präsentationsveranstaltung und individuelle B2B-Gespräche (Krasnojarsk);
  • 23. September: Flug nach Norilsk, Objektbesichtigungen und Abschlussrunde.

Die B2B-Termine werden vorab von der AHK Russland individuell organisiert und begleitet. Das detaillierte Programm finden Sie im Veranstaltungsflyer.

Zielgruppe deutsche Unternehmen

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an Unternehmen, Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland, welche Technologien und Dienstleistungen zur Reduzierung der industriebedingten Luftverschmutzung anbieten. Darüber hinaus gibt es keinen spezifischen Technologiefokus, sodass alle Anbieter im Bereich der Luftreinhaltungstechnologien in der Industrie mit Interesse am russischen Markt an der geförderten Veranstaltung partizipieren können.

Relevanz der Thematik "Industrielle Luftreinhaltung" in Russland

Im Rahmen des Nationalen Projektes „Ökologie“ plant die russische Regierung bis 2030 mehr als 4 Bio. Rubel (über 44 Mrd. Euro) in den Umweltschutz des Landes zu investieren. Der Träger des Projekts ist die russische Umweltaufsichtsbehörde Rosprirodnadsor. Die Luftverschmutzung gehört neben der Wasserverschmutzung und den Industrieabfällen zu den schwerwiegendsten Umweltproblemen des Landes. Laut des russischen Ministeriums für natürliche Ressourcen und Ökologie betrugen die schädlichen Luftemissionen im Jahr 2019 ca. 22,7 Mio. Tonnen. Dies führt dazu, dass in Russland etwa 56 Mio. Menschen (38 Prozent der Bevölkerung) verunreinigte Luft atmen. Zu den Regionen mit der stärksten Luftverschmutzung gehören vor allem industriell geprägte Gebiete mit Branchen wie der Metallindustrie, der Energiewirtschaft und dem Bergbau.

In der Region Krasnojarsk ist das Problem der Luftverschmutzung besonders akut. Zwei der zehn Städte Russlands mit den höchsten Emissionswerten (Stand: 2019) sind das ca. 1.500 km nördlich von der regionalen Hauptstadt gelegene Norilsk (Platz 1 mit 2 Mio. Tonnen Schadstoffemissionen pro Jahr) und die Stadt Krasnojarsk (Platz 6 mit 216,8 Tsd. Tonnen Schadstoffemissionen pro Jahr). Um die Situation zu verbessern, wird in der Region Krasnojarsk seit 2018 das regionale Programm „Reine Luft“ im Rahmen des nationalen Projekts „Ökologie“ verwirklicht – mit dem Ziel, die Luftverschmutzung in den großen Industriezentren bis 2024 merklich zu reduzieren und die  Emissionen in den beiden am stärksten verschmutzten Städten, Norilsk und Krasnojarsk, um mindestens 20 Prozent zu senken.

Beratung zu Ihrem Markteintritt

Die Experten der AHK-Russland stehen Ihnen bereits vor Ihrer Anmeldung beratend zur Seite. Wollen Sie in Vorbereitung auf eine mögliche Teilnahme beispielsweise wissen,

  • welche Zielmarktchancen Ihr Unternehmen, Ihre Produkte/Dienstleistungen haben,
  • welche Potentiale im Zielmarkt für Sie bestehen,
  • welche Förderinstrumente es im Zielmarkt gibt,

können Ihnen die Kolleginnen und Kollegen der Auslandshandelskammer diese Fragen beantworten und Sie bei der Entscheidung, ob eine Teilnahme für Ihr Unternehmen sinnvoll ist, unterstützen. Bitte füllen Sie hier unser Kontaktformular aus und wir vermitteln Ihnen eine kostenfreie und unverbindliche Beratung.

Kosten & Eigenbeitrag

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an der Geschäftsanbahnung beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

  • 500 Euro (Brutto) für Teilnehmer mit weniger als 1 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern,
  • 750 Euro (Brutto) für Teilnehmer mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern,
  • 1000 Euro (Brutto) für Teilnehmer ab 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder mehr als 500 Mitarbeitern.

Fristen

  • Anmeldung: 18.06.2021

Ihr Ansprechpartner




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Kontakt

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